Eine Bruststraffung ist für Patientinnen sinnvoll, die grundsätzlich mit dem Volumen ihrer Brüste zufrieden sind, deren Brust aber ihre runde Form verloren hat und zu weit nach unten hängt. Mit speziellen OP-Techniken kann ich Ihre Brust neu formen und anheben.

Das Berührungsempfinden der Brust kann sich nach einer Bruststraffung in beide Richtungen verändern. Manche Patientinnen beschreiben eine verminderte Empfindlichkeit, andere haben nach einer Bruststraffung mehr Gefühlsempfinden.

Bei einer Bruststraffung werden die Brustwarzen etwas verkleinert und so an die wieder straffere Brust angepasst. Auch die Position der Brustwarzen wird verändert, das heisst sie werden höher gesetzt, was den erfrischten Gesamteindruck Ihrer Brust unterstreicht.

Die Verbindungswege von der Brustdrüse zur Brustwarze bleiben voll erhalten und somit ist Stillen auch nach einer Bruststraffung problemlos möglich. Einen zeitlichen Abstand von einem Jahr sollten Sie aber einhalten, damit die Heilungsvorgänge abgeschlossen sind.

Eine Bruststraffung lässt sich sehr gut mit anderen Behandlungen kombinieren. Immer beliebter ist zum Beispiel das Mommy-Makeover geworden! Hierbei kombiniere ich eine Bruststraffung mit einer Bauchdeckenstraffung, um die häufig nach einer oder mehreren Schwangerschaften auftretenden Problemzonen zu korrigieren.

In den ersten Tagen nach einer Bruststraffung treten Schmerzen auf. Sie werden aber während Ihres Aufenthaltes hier in der Praxisklinik von mir mit schmerzlindernden Medikamenten sehr gut eingestellt und bekommen auch für die Zeit daheim von mir ein Rezept für entsprechende Schmerzmittel.

Für eine Bruststraffung kommen verschiedene Techniken in Frage. Weniger ausgeprägte Hautüberschüsse können über einen Schnitt am Rand der Brustwarze korrigiert werden. Die Narbe ist hier durch den Übergang von der dunkleren Haut der Brustwarze zur restlichen Brusthaut praktisch unsichtbar. Oft ist zusätzlich noch eine von der Brustwarze senkrecht zur Unterbrustfalte laufende Naht notwendig, diese verblasst mit der Zeit deutlich. Bei starken Hautüberschüssen muss darüber hinaus eine unter der Brust quer verlaufende Naht gesetzt werden, diese verschwindet aber meist vollständig unter Ihrer neuen Brust.
Ich empfehle Ihnen, die Narben ab dem fünfzehnten Tag nach der OP regelmäßig mit einer fetthaltigen Crème oder silikonhaltigem Narbengel zu pflegen. Auch sollten die Narben in den ersten sechs Monaten entweder durch Kleidung oder eine Sonnenschutzlotion mit mindestens SPF 50 konsequent vor der Sonne geschützt werden. Das lässt sie schneller verblassen und verringert das Risiko von Narbenwucherungen. Grundsätzlich ist die Narbenbildung von Mensch zu Mensch höchst individuell!

Ihre gestraffte Brust ist Teil Ihres lebendigen Körpers und weiter seinen normalen Veränderungen unterworfen. So kann es sein, dass die Brust mit den Jahren wieder etwas zu hängen beginnt. Ich wirke diesem Effekt durch Anwendung modernster OP-Techniken mit der Konstruktion eines inneren BHs aktiv entgegen.